Dein Kind kann vor lauter Ängsten und Selbstzweifeln nicht mehr zur Schule gehen oder hat schon versucht, sich das Leben zu nehmen? Deine Tochter hungert sich fast zu Tode und will nicht von ihrem straffen Sportprogramm ablassen? Sie ritzt sich und konsumiert auch Alkohol/ Drogen?
Dein Sohn kommt seit Wochen nicht aus dem Bett, ist vollkommen antriebslos und wird aggressiv, wenn Du ihn darauf ansprichst, wie er sich seine Zukunft vorstellt? Deine Tochter eröffnet Dir aus heiterem Himmel, dass sie in eine Wohngruppe zieht, weil sie es zuhause keinen Tag länger aushält?
Dies sind nur einige der Themen, mit denen viele Familien und Alleinerziehende zu kämpfen haben. Heute erfahren die Kinder maximale Aufmerksamkeit von Ämtern und Einrichtungen, aber wohin wenden sich betroffene Eltern in ihrer Not? Und fast immer hörst Du, dass Dir zumindest eine Mit-Schuld an der Situation gegeben wird. Du fühlst Dich wert- und hilflos oder bist voller Zorn und Wut.
Ich biete monatlich am 3. Mittwoch von 18 bis etwa 20:30 Uhr eine offene Gruppe für betroffene Eltern in einem geschützten Raum und Rahmen an. Nächste Termine, Themen und Ort auf Anfrage (Kontakt s.u.). Da ist Raum, um über Erfahrungen, Zweifel, Ängste und Sorgen zu sprechen. Ich erkläre Zusammenhänge, Dynamiken, Krankheitsbilder und (Co-) Abhängigkeiten, wir sprechen über Hilfemöglichkeiten und finden heraus, was stärkt und wie guter Umgang mit den eigenen Grenzen und den Grenzen anderer aussehen kann.
Dieses Angebot geht deutlich über den Rahmen einer Selbsthilfegruppe hinaus. Therapeutischen Bedürfnissen sowie dem Wunsch nach individueller Hilfe in einer akuten Krise kann zwar nicht in der Gruppe, jedoch in begleitenden Einzelgesprächen jederzeit entsprochen werden.
Im Mittelpunkt der Treffen steht jeweils eines der folgenden Themen, die die meisten betroffenen Eltern kennen:
- Ich habe Wut auf Behörden und Therapeuten, fühle mich gegängelt und unverstanden
- Mein Kind fordert nur noch und nutzt mich aus, es bestiehlt oder belügt mich
- Mein Kind bricht den Kontakt ab und entzieht sich jedem Gespräch
- Die ganze Familie wird nur noch von der Erkrankung des Kindes gesteuert
- Ich habe Angst, dass mein Kind sich etwas antut
- Mein Kind ist so labil und krank – darf und kann ich da überhaupt trotzdem Grenzen setzen
- Meine Partnerschaft droht an der Erkrankung unseres Kindes zu zerbrechen
- Meine gesunden anderen Kinder kommen zu kurz – von mir ganz zu schweigen…
- Ich fühle mich als Elternteil mitschuldig an der Erkrankung und habe ja anscheinend versagt
- Ich stütze mein Kind mit aller Kraft, weil ich befürchte, dass sonst alles zusammenbricht
- Ich komme um vor Sorge um mein Kind – ich will doch nur sein/ihr Bestes
- Mein Kind wird/ist längst volljährig und kommt nicht allein zurecht
- Auf einmal möchte mein Kind jemand ganz anderes sein – das kann ich gar nicht akzeptieren
- Was, wenn Freunde, Familie oder gar der Arbeitgeber erfahren, was bei mir zuhause los ist
- weitere Themenwünsche von den Teilnehmenden werden gern aufgenommen!
An jedem Abend wird ein Teilnahmebeitrag von 10 EUR pro Person in Bar/ per PayPal erhoben.
Auf Wunsch und bei ausreichend Interesse kann auch eine weitere ortsunabhängige Online-Gruppe gestartet werden.
Psychische Erkrankungen bei Teenagern und jungen Erwachsenen sind viel häufiger, als Du denkst.
Brich das Tabu – komm und spüre, dass Du damit nicht allein und sogar völlig normal bist!
Wenn Du teilnehmen möchtest, melde Dich bitte telefonisch (0176-9529 1406) oder per Mail (tbs@hindahl.de)